Sunday, June 22, 2008

Rafting sur le Rhône

Eigentlich war heute Canyoning gebucht, bei 30°C Lufttemperatur als Erfrischung geplant, aber durch Probleme mit dem Zugang zum Canyon mussten wir uns kurzfristig auf Rafting umstellen. Aber das war auch gar nicht so schlecht, denn das Wasser in der Rhône ist mit 6°C doch viel wärmer als in einem Canyon ;-).

Zuerst war Anprobe angesagt. Mehr oder weniger schicke Neoprenanzüge (doch eher weniger schick) sollten uns später vor dem Erfrieren im Wasser schützen. Dazu gab es noch Neuprensocken, denn auch die Füsse brauchen wir noch. Darüber kam der Windstopper und darüber wiederum das Life-jacket. Zum Schluss noch der Helm der uns vor unsanften Beführungen mit den Felsen schützen soll. Nochmal alles festzurren und kontrollieren - und ab gehts.

Mit dem Transporter ging es zuerst zum Badesee. Sicherheitseinweisung und üben von Rettung und Kentern vor dem Ernstfall stand auf dem Programm. Erstaunt wurden wir von den jungen Badegästen umringt. Auf gings mit demBoot ins Wasser. In der Kleidung wurde es nun allmählich immer wärm er und so opfterte ich mich ohne zu zögern als erster Freiwilliger über Bord zu fallen. Nachdem ich durch den Seb gerettet wurde wiederholte sich das Spielchen bis jeder seinen Gegenüber einmal retten konnte. Das war lustig. Nun kam der ungewisse Teil von allem. Das üben eines Flips, das Kentern des Bootes. Wichtig war hier rechtzeitig aus allen Halteschlaufen am Bootrechtzeitig herauszukommen um beim Kentern nicht unter dem Boot gefangen zu sein. Das klappte ganz gut und nun gings mit dem frischen "Rafting Zertifikat" Richtung Rhône.

Nach ein paar Kilometern mit dem Auto war die Einstiegsstelle erreicht. Der Fahrer parkte gleich mal lächelnd neben einem anfänglich lustig wirkenden Schild "Lebensgefahr".

Nachdem das Boot zu Wasser gelassen war gabs kein zurück mehr. Die eiskalte Rhône hatte uns mit der Strömung erfasst. Teilweise meterhohe Wellen und Strudel mussten passiert werden. Ab und zu gabe es eine kurze Pause, denn volle Kondition war gefagt. Im Falle eines über-Bord-gehens oder Kenterns war voller Einsatz im Wasser notwendig und der Aufenthalt im Wasser sollte sehr ermüdent sein, wie sich später herausstellte.

Nachdem das Boot allen Felsen trotzte hingen wir dann doch noch alle 7 auf einem Felsen mitten in der Rhône fest. Nach dem unkonventionellen Kommando "alle nach hinten" balancierten wir auf dem taumelnden aber nun wieder freien Raftingboot.

Beim 3. Stop war Schwimmen in der Rhône angesagt (Video). Beim ersten Anlauf haben wir uns alle recht risikofreudig in die Fluten gestürzt, beim zweiten waren wir schon westentlich vorsichtiger ;-). Einmal im Wasser gab es nur noch ein möglichkeit: auf dem Rücken treiben lassen und dann anfangen zu schwimmen was das zeug hält. Beeindruckend war, dass nach nur 30 Sekunden im Wasser die Finger schon fast steif waren.

Nachdem wir jetzt bewiesen hatten, dass wir wieder selbständig aus der Rhône kommen können, hat uns unser Guide auch in ein paar lustige Brückenstrudel hineinmanövriert ;-).

Nach 2 Stunden war der Spass leider schon vorbei. Zum Abschluss gabs noch einen Snack - Käse mit Brot in der Basis in Sion.

Alles in allem ein gelungenes Event. Merci beaucoup à Swissraft :)

weitere Bilder findet Ihr im Webalbum unter:
http://picasaweb.google.com/mueller.michael.r/RhNeRafting2008


Michael & René

Saturday, June 14, 2008

Genève

Tour à Genève,

der erste schöne Tag nach einer längeren Regenzeit wurde genutzt. Leider haben einige dann doch noch kurzfristig abgesagt, so dass wir nur zu viert waren. Los ging es gleich früh mit dem Zug nach Genf. Auf dem Programm standen die Altstadt, der Jet d'eau und der Hafen. Beeindruckt von der Menge an Diplomantenfahrzeugen auf den Strassen ging es nach der Tour zu den United Nations. Leider nicht mit einer Limousine sondern standesgemäss mit dem Bus. Zu bestaunen gab aber auch es eine ganze Menge andere Sachen. Vor allem die vielen verschiedenen Sprachen die hier gesprochen werden. Am Lac Léman habe ich auch gleich mal die Wassertemperatur geprüft, um mich moralisch auf das am nächsten Wochnende anstehende Rafting vorzubereiten ;-).

Am Abend ging es dann in ein hübsches Street-Restaurant um sich zu stärken. Die Feinschmecker der Runde haben natürlich den Abend mit einem Fondue abgerundet.

Mercie beaucoup à Karine et bureau MOVE pour le dîner :-)


René, Caro, Mirella und Michael

weitere Bilder findet Ihr im Webalbum unter:
http://picasaweb.google.ch/mueller.michael.r/GenVe2008

Michael & René

Saturday, June 7, 2008

Fête du place du midi

Sommerparty in Sion,

hier haben wir unsere Diplomabgabe mit einer dicken Havanna gefeiert und dabei noch festgestellt: Elvis lebt!

Spätestens hier merkt man dass man im Süden ist...hier findet das Leben auf der Strasse statt und nicht im Wohnzimmer.



weitere Bilder findet Ihr im Webalbum unter:
http://picasaweb.google.com/mueller.michael.r/FTeDuPlaceDuMidi2008

Michael & René

Wednesday, June 4, 2008

Travailler du Diplôme

Seit März war die HES-SO in Sierre quasi unser Zuhause. Lesen Lesen, Schreiben Schreiben war angesagt. Dabei stellten sich die unmöglichsten Schwierigkeiten auf. Auf viele Bücher die wir bei Amazon schon fast Kiloweise bestellt hatten mussten wir durch Zoll und Lieferschwierigkeiten lange warten beziehungsweise ganz verzichten. Aber zum Glück gab es noch das gute alte Internet, welches zwar spärlich und nicht immer zuverlässig, aber immerhin etwas an Infos hergab.

Nach den vielen Stunden haben wir nun eine kurze Pause bis zur Verteidigung, die wir effizient zum relaxen im Wallis nutzen wollen ;-).

Michael & René


Saturday, March 29, 2008

Ski dans Valais #6 (Veysonaz)

und schon wieder ein Post im Blog über einen Ski-Tag. Ja, im Moment schreiben wir natürlich auch unser Diplom, was doch recht wenig Freizeit übrig lässt - aber nachdem es letzte Woche fürchterlich geschneit hat (2,5 Meter Neuschnee in den Bergen und 1/2 Meter im Tal) verlängert sich für uns hier die Ski-Saison :-) - und ein bisschen Ausspannen muss ja auch mal sein.

Los gings diesmal zu viert, Ulli opferte sich ein letztes mal fürs fahren. Ziel war das 4Vallées Gebiet. An der Bergstation angekommen wieder klasse Wetter und Schnee satt. Wie für uns bestellt - aber wir hatten uns das ja auch verdient ;-).

Heute wurden wir neben den tollen Schneeverhältnissen auch mit einer athemberaubenden Aussicht auf den Grand Dixence, einem der höchstgelegensten Staudämme, belohnt.

Nach dem klassischen Abfahren der Pisten sollte es kurzentschlossen auf 2700m gehen. Nochmal ein kurzer Blick auf die Karte - und dann waren erstmal endloses Lift fahren und umsteigen angesagt. Oben angekommen erwartete uns aber ein gigantischer Ausblick. Klaus kletterte erstmal bis ganz nach oben, und schoss ein paar coole Photos. Aber damit war noch lange nicht genug, heute wollten wir alles mitnehmen.
Die schwarze Piste, welcher ich übermütig zugestimmte, hatte mich dann aber doch ganz schön in Griff. Und zwar so schlimm, dass es anschliessend für mich zum erholen Richtung Hütte ging. Dort wartet schon René im Coca-Cola Liegestuhl, dem ich Gesellschaft leistete.

Freudiges Wiedersehen auf der Piste mit Ulli und Klaus. Anschliessend gings ab ins Tippi, nochmal Glühwein und Bier trinken, denn dies war leider Ullis letztes Wochenende im Wallis.

Summa sumarum am nächsten Arbeitstag, Leichter Sonnenbrand und der Waschbärenblick. Aber das waren die typischen Eigenschaftes eines jeden zweiten nach den Ferien hier an der Hochschule ;-).

Bis zu nächsten Mal. Vielen Dank an Klaus für die tollen Photos.


weitere Bilder findet Ihr im Webalbum unter:
http://picasaweb.google.com/mueller.michael.r/SkiDansValais6Veysonnaz

Michael & René

Monday, March 10, 2008

Ski dans Valais #5 (Nax)

SkiSkiSki auch wenn das Wochenende eigentlich seit dem Beginn unserer Diplomarbeit letzte Woche fürs arbeiten reserviert ist, ein Tag Erholung muss drin sein.

Die letzten Tage der Ski-Saison haben wir (Yvonne, Ulli, Adrian, René und ich) heute noch einmal in vollen Zügen genossen.

Angekommen, sind Ardian & René an der "schwarzen Piste" zurückgeblieben. Auf gings dann zusammen mit Yvonne mit dem nächsten Lift in die Wolken. Auf dem Mittelgipfel des Mont Noble angekommen - Hang gesperrt - Dort tobten sich gerade die Profi-Slalomfahrer aus. Also gings auf mit dem nächsten Lift weiter nach oben. Nun waren wir vollends in der Waschküche gelandet und auch die geplante Abfahrt sollte statt einem Alpinen Skierlebnis, ein "Tourenski-Marathon" werden ;-).

Traumhafte Ausblicke hatten wir aber beim zweiten Anlauf mit Ulli auf den Mont Noble. Die Wolken hatten sich ein bisschen aufgelöst und das Valais kam zur Vorschein.

Aber wir haben heute auch wieder dazu etwas gelernt, dass man im Teller-Lift keine Stunts machen sollte ;-) und blaue Pisten auch mal bergauf gehen können...

Vielen Dank an Yvonne für die Fotos :)


weitere Bilder findet Ihr im Webalbum unter:
http://picasaweb.google.com/mueller.michael.r/SkiDansValais5

Michael & René

Sunday, February 24, 2008

Ski dans Valais #4 (La Tzoumaz, Verbier)

La Tzoumaz,
ein magischer Name welcher uns wie dessen Ski-Gebiet schon beim Rodeln letzte Woche begeistert hat. An der Talstation angekommen freuten wir uns schon über den üppigen Service, 4 Schalter, nur 6 Leute vor uns in der Schlange, aber weit gefehlt. Dies sollte das schweisstreibenste Ereignis des ganzen Tages werden. Nach einer knappen halben Stunde haben wir dann langsam die Nerven verloren. Im Kampf um das heissersehnte Ticket hatten sich viele "Ticket-Anwärter" schon die Kleider vom Leib gerissen, da der Raum ziemlich voll und gut beheizt war. Schweissgebaded standen wir nun alle da und der Ticketverkauf schien sehr seehr seeeehr kompliziert zu sein. Vor uns standen 2 ältere Engländer, auch schon sichtlich genervt, und als die dann endlich an der Reihe waren, lief auch noch die Kassiererin weg. Schon leicht aphatisch kam ein leises zitterndes und verzweifeltes "Hell...she, she is gone!" heraus.
Endlich waren wir an der Reihe. Wir erhielten innerhalb von 2 Minuten unsere "heiss ersehnten" Tickets mit Hilfe der unbeliebten deutschen Ungedult: Ticketwunsch. Geld rein. Tickets und Wechselgeld raus. Fertig. ;-)

Auf der Bergstation angekommen gings gleich ab auf die Piste. Hier offenbarte sich die wahre Grösse dieses Ski-Gebietes. Nach Links und Rechts teilweise kilometerlange sanfte Hügel. Manchmal ohne auch nur einen Ski-Fahrer zu sehen. Schier unendliche Weiten. Auf der Talstrecke angekommen war die Sonne allerdings offensichtlich schon Tagelang so stark gewesen, dass man die Schneeverhältnisse auf der Südhang-Piste unter ferner liefen verbuchen musste. Die Talabfahrt endete irgendwann im Matsch und weiter unten sogar im braunen Schlamm. Also versuchten wir uns auf die schönen, weissen, saftigen Schneewiesen von gigantischen Ausmass im Gipfelbereich zu beschränken.

Der Muskelkater hatte diesmal alle irgendwie erwischt, Ulli vom dauernden warten, wir vom fahren. Laut Wikipedia soll ja Kirschsaft , Sauna und Alkoholanwendung (nein, nicht trinken) helfen ;-).

Fazit: Traumhafte Landscape, mit 45 Franken für die Vormittagskarte allerdings die luxoriöseste Location in dieser Saison. Also: Gerne mal wieder, aber mit mehr Schnee.


Manuel, Ulli und Yvonne

weitere Bilder findet Ihr im Webalbum unter:
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